Migration und Marginalisierung – Minderheiten im Kontext moderner Sklaverei, Siedler-Neokolonialismus und Unternehmensverantwortung – Audiokurs

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Description

Audiokurs, PDF-Datei mit Link zur Google Drive-Audio-MP3-Datei, 1 Std.

Moderne Sklaverei und Zwangsarbeit sind anhaltende und tief verwurzelte globale Herausforderungen. Trotz internationaler rechtlicher Verbote sind Millionen von Menschen weltweit – darunter auch Migranten in Industrieländern – weiterhin in ausbeuterischen Arbeitsbedingungen gefangen. Einer der wichtigsten, aber oft unerkannten Treiber dieses Phänomens ist der Unternehmenssektor. Multinationale Konzerne (MNU) und ihre Lieferketten spielen eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung von Zwangsarbeit, indem sie Praktiken anwenden, die Profit über Menschenrechte stellen. Sie agieren oft in regulatorischen Grauzonen oder in Ländern mit schwacher Durchsetzung.

Dieser Kurs bietet Studierenden der Rechtssoziologie eine kritische Analyse der Rolle von Unternehmen in moderner Sklaverei und Zwangsarbeit, insbesondere im Hinblick auf Migranten in Industrieländern. Er untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen, institutionellen Lücken, Ausbeutungsmechanismen und die Verpflichtungen von Unternehmen nach nationalem und internationalem Recht.